Die Geschichte der Schnecke

Die Geschichte der Tätigkeit unserer Familie in Eisenstein, in der Ortschaft am Seebach, begann im
Jahr 1980.
Damals kauften meine Eltern ein älteres Wirtschaftsgebäude mit angrenzenden Wiesen. Ziel war es, das gesamte Gebäude bewohnbar zu machen und es als Ferienhaus für Familienzwecke zu nutzen. Nach 1989 beschlossen meine Eltern, ein Unternehmen zu gründen und das renovierte Haus kurzfristig zu vermieten.
Zunächst beschränkte sich alles auf die Anmietung von drei kleineren Zimmern.


Da zu Beginn der 90er Jahre das Interesse der Touristen am Böhmerwald groß war, wurde beschlossen, die Unterkunftskapazität in den Jahren 1993–1994 durch einen Anbau an das bestehende Haus zu erweitern.
Es umfasste sechs weitere Zimmer, ein Restaurant und auch ein Schwimmbad mit einem groß angelegten Garten. Das gesamte Gebäude erhielt dann den Namen Pension Valmi. In den Folgejahren 1996-1997 wurde das Leistungsspektrum nochmals deutlich erweitert. Es entstanden zwei stilvoll übereinander abfallende Sandtennisplätze und ein Mehrzweckplatz für Volleyball und andere Ballsportarten.
Für die Gäste wurde im hinteren Teil des Gartens ein überdachter Sitzbereich mit Kamin errichtet. Ende der 90er Jahre wurde die Pension Valmi mit ihrer Qualität und ihrem Leistungsspektrum ohne Übertreibung zu einem der besten Orte, um einen Urlaub in Eisenstein zu verbringen.
Im Jahr 2010 beschlossen die Eltern nach 20-jähriger Geschäftstätigkeit, die gesamte Pension inklusive der Tennisplätze zu verkaufen.
Im Jahr 2006 wurde mit dem Wiederaufbau des Gebäudes auf dem Nachbargrundstück begonnen.
Bis 1945 gehörte das Gebäude der deutschen Familie Josef Schneck, die hier ein Sägewerk zur Verarbeitung von Holz aus umliegenden Wäldern betrieb. Als Antrieb für die Säge diente ein längst nicht mehr existierendes kleines Wasserkraftwerk. Zu diesem Zweck wurde im Wald hinter dem Bach ein künstlicher Wasserkanal in den Hang gegraben, der das Wasser teilweise aus dem Seebach umleitete und dann eine Turbine zur Stromerzeugung für den Antrieb der Säge antrieb. Die Überreste des Kanals sind noch heute im Wald gut sichtbar. Nach der Nachkriegsvertreibung der deutschen Bevölkerung, darunter auch der Familie Schneck, und der Enteignung nach Februar 1948 fiel die Verwaltung des Gebäudes für viele Jahre unter die tschechoslowakischen Staatsforsten. Das Haus wurde von unserer Familie im Jahr 1996 in völlig heruntergekommenem Zustand gekauft. Die Reste der Ruine wurden dem Erdboden gleichgemacht und im Jahr 2007 entstand das jetzige Appartementhaus, dessen Name vom Nachnamen des ehemaligen Eigentümers Schneck abgeleitet wurde – Apartmány U šneka.


Von 1990 bis heute führen wir die Familientradition der kurzfristigen Unterbringung fort.
Wir planen, auch in Zukunft die bestehenden Dienstleistungen zu verbessern und zu erweitern und werden stets versuchen, Ihren Urlaub bei uns so angenehm wie möglich zu gestalten.
Jan Václav mit seiner Familie